Unsere Projekte sind Herzensangelegenheiten.
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Das Haus in der CLAY244 und ihre WG.
Gemeinschaft beginnt mit dem Interesse füreinander
Wieder eine WG. Acht junge Erwachsene, ein Rollstuhlappartement, ein Hausmeister und die Verwaltung der Anne Ramm Stiftung. Alle unter einem Dach.
Im Juli 2024 eröffnet in Berlin-Zehlendorf die inklusive WG Clay244, das zweite Wohnprojekt der Anne Ramm Stiftung. Dabei wird das persönliche Budget genutzt und auf die sechsjährige Erfahrung aus der Arbeit der Lern-WG zurückgegriffen.
Diese Wohnform basiert auf dem Gedanken der gegenseitigen Unterstützung und des Zusammenlebens. Junge Erwachsene mit und ohne Unterstützungsbedarf teilen sich nicht nur den Wohnraum, sondern gestalten auch ihren Alltag gemeinsam. Dabei profitieren beide Seiten: Die Studierenden ohne Unterstützungsbedarf bringen frischen Wind und eine offene, dynamische Lebenseinstellung in die Gemeinschaft, während die Bewohner*innen mit Unterstützungsbedarf durch die alltägliche Interaktion in ihrer Selbstständigkeit und ihrem sozialen Leben gestärkt werden.
Die inklusive Gemeinschaft wird personell und fachlich begleitet, um optimale Wohn- und Lebensstrukturen zu gestalten. Für uns ist es essenziell, ein Gleichgewicht zwischen gegenseitiger Unterstützung und individuellem Freiraum für persönliche Entfaltung zu schaffen.
Vertrauen, Respekt, Achtsamkeit und Verantwortung bilden dabei die Grundlage unseres Handelns. Die Bewohner*innen werden ermutigt, ihren Weg eigenständig zu gehen, solange es ihnen möglich ist. Wo Unterstützung erforderlich ist, bieten wir in allen Lebensbereichen die nötige Hilfe und Begleitung an.
Die soziale und kulturelle Teilhabe steht im Mittelpunkt unseres Wirkens.
Das inklusive Projekt beweist, dass Vielfalt nicht nur möglich, sondern auch wünschenswert ist – für alle Beteiligten.
Das Projekt wird unterstützt von den CLAYHELDEN, dem externen Pflegedienst Gatz+Zippel und dem Netzwerk-Partner „WOHN:SINN“.
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Die Lern-WG
Selbstbestimmtes Leben – auf ZEIT.
Eine WG. Zwölf junge Erwachsene. Ein Mehrfamilien Haus mitten in Berlin. Zunächst nichts Besonderes.
Doch! Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf leben Tür an Tür mit neun weiteren Mietparteien. Alle unter einem Dach.
Unsere Bewohner:innen lernen Leben leben. Unsere Bewohner:innen lernen durch gelebte Praxis, was Teilhabe an der Gesellschaft heißt.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten und Bedürfnisse, die wir ernst nehmen und auf die wir individuell eingehen. Das heißt aber auch, dass wie sie an gesellschaftliche Regeln heranführen. Regeln, die für alle gelten.
So verstehen wir das beste Training für Selbständigkeit!
Die Lern-WG bedeutet gemeinsames Wohnen auf Zeit. So kann jeder in seinem Tempo seine eigene Lebensperspektive entwickeln.
Wir wissen, Inklusion heißt auch, dass man sich nicht für den anderen verstellen muss. Wir räumen mit dem Vorurteil auf, dass Teilhabe nur für Menschen mit Unterstützungsbedarf relevant ist.
Im Detail: Zwölf junge Menschen gleichen Alters leben alle in Berlin unter einem Dach. Sechs von ihnen brauchen im Alltag besondere Unterstützung und gehen tagsüber arbeiten. Die anderen sechs gehen zur Uni und studieren oder machen eine Ausbildung. Die Studierenden engagieren sich in ihrer Freizeit auch für ihre Mitbewohner:innen.
Das Projekt wird von drei Kooperationspartner:innen unterstützt:
- Die reha e.v. Soziale Dienste mit Kontur ist Leistungserbringer der Eingliederungshilfe.
- Die Medical School Berlin (MSB) arbeitet mit den Studierenden und sorgt für wissenschaftliche Begleitung.
- Der externe Pflegedienst Gatz+Zippel rundet unser Angebot für Menschen mit Unterstützungsbedarf ab.
Die Lern-WG besteht seit Juni 2018 in Berlin-Steglitz.